Neben der bereits vorgestellten operativen Projektleitung sind weitere Gremien essenziell für den nachhaltigen Erfolg des neuen BGK. Welche sind dies? Und welche Lehren hat die Projektleitung aus dem vorhergehenden BGK 2020 gezogen?
Das nun gestartete Folgeprojekt knüpft direkt an das vor zwei Jahren abgeschlossene, heute vollumfänglich umgesetzte BGK 2020 an (siehe Artikel «Fortsetzung des umfassenden Reformprojektes»). In Bezug auf die Projektorganisation hat die Projektleitung aus dem BGK 2020 vielerlei Lehren ziehen können:
Als zentrales Steuerungsorgan gewährleistet der PA die strategische Leitung des Projekts von dessen Start im Januar 2022 bis zu dessen Abschluss im Dezember 2025. Der fünfköpfige PA wird über die nächsten vier Jahre hinweg zwei- bis dreimal pro Jahr zusammenkommen. Die KKJPD (1 Sitz), die KKPKS (2 Sitze), der Stiftungsrat SPI (2 Sitze) und der Direktor SPI (Beisitzer) sind entsprechend vertreten (vgl. Organigramm).
Die Definition der inhaltlichen Rahmenbedingungen und Zielsetzungen für die Teilprojekte sowie das Adressieren von Bedürfnissen (360°) gehören ebenso zur Verantwortung der op PL wie die Ausgestaltung der Bildungssystematik. Mit der Implementierung des Informations- und Kommunikationskonzepts sowie der Betreuung der Vernehmlassungen in der Branche nimmt die op PL eine wichtige Steuerungsfunktion wahr. Sie bildet zudem die erste Eskalationsstufe und steuert das Management aller Anspruchsgruppen. Die op PL tagt quartalsweise über die gesamte Projektlaufzeit hinweg und setzt sich aus maximal neun Personen zusammen (vgl. Organigramm). Ihre Leitung obliegt dem Direktor SPI.
Die Koordinationsgruppe der operativen Projektleitung ist dafür zuständig, die inhaltlich-konzeptionellen Arbeiten auf übergeordneter Stufe zu besprechen und zu koordinieren. Die Gruppe trifft sich in monatlichen Abständen, wodurch ein regelmässiger Austausch gewährleistet wird.
Die Mitglieder der Koordinationsgruppe:
Der BAPL tagt zweimal jährlich über die gesamte Projektdauer hinweg und setzt sich hinsichtlich der Vertretung der Konkordate, Stufen und Sprachen ausgewogen zusammen, wobei der Vorsitz bei der Projektleitung SPI liegt.
Die Mitglieder des BAPL sind für die Beurteilung von wichtigen Ergebnissen und Erkenntnissen der Projektarbeiten mit Fokus auf die realistische Einbettung in das Bildungssystem Polizei verantwortlich. Weiter sorgt er für die Spiegelung bzw. Rückmeldung zur Entscheidungsreife bei der Freigabe von zentralen Meilensteinen und/oder Anträgen an den Projektausschuss. Ausserdem übernimmt er die Funktion als Ansprechgremium für Rückfragen der Projektleitung. Als «Sounding- und Innovation-Board» sowie Beratungsgremium kommt dem BAPL eine zentrale Funktion zu.
Name | Vorname | Konkordat / Institution | Funktion |
---|---|---|---|
Aegerter | Stefan | SPI | Direktor und Projektleiter (Vorsitz) |
Amberg | Cyril | SPI | Leiter Forschung |
Birrer | Alex | DSPS | Direktor IPH |
Büchler | Sandro | Zürich | C. Instruktion Stapo ZH |
Cerinotti | Christophe | Ticino | Capo Sezione formazione (ab 01.02.23) |
Etter | André | Romandie | Coordinateur romand de la formation policière |
Hagmann, Dr | Jonas | JSD Basel-Stadt | Leiter Polizeiwissenschaften |
Kanagasingam | Anojen | SPI | Koordinator BGK / Leiter Gst OdA Polizei |
Leu | Clément | SVSP | Cdt Police Région Morges |
Lüthi | Rudolf | TPO SBB | Stabschef |
Meyer, Dr | Michaël | Université Lausanne | Responsable de recherche |
Menzi | Daniel | OSTPOL | Leiter Personelles, Kapo GL |
Moos | Wolfgang | ZPK | Chef Aus- und Weiterbildung, Zuger Polizei |
Müller | Nicolas | PKNW | Chef Aus- und Weiterbildung, Kapo BE |
Winistörfer | Thomas | Zürich | Leiter Bildungsmanagement, Kapo ZH |
Die Mitglieder des TP III sind für die Entwicklung von Tätigkeits- bzw. Kompetenzprofilen künftiger Funktionen bzw. Rollen verantwortlich. Diese Profile stützen sich auf die Erkenntnisse und Ergebnisse des Auswertungsberichts. Dem TP III kommt innerhalb des Gesamtprojekts eine besondere und ausserordentliche Bedeutung zu, da die zu erarbeitenden Profile als Basis für die (Weiter-)Entwicklung des Berufsbildungssystems auf Kader- und Führungsstufe dienen werden.
Name | Vorname | Konkordat / Institution | Funktion |
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Jeanneret | Dilini | SPI | Teilprojektleiterin, Leiterin Bildungsstrategie |
Hagmann, Dr | Jonas | JSD Basel-Stadt | Leiter Polizeiwissenschaften |
Jossen | Martin | ZPK | Chef HRM, Luzerner Polizei |
Kanagasingam | Anojen | SPI | Koordinator BGK / Leiter Gst OdA Polizei |
Lüthi | Rudolf | TPO SBB | Stabschef |
Mateu | Patrick | Zürich | Chef Weiterbildung / FLG, Stapo ZH |
Meyer, Dr | Michaël | Universität Lausanne | Forschungsverantwortlicher |
Pedrozo, Dre | Silvana | SPI | Wissenschaftliche Mitarbeiterin Polizeiforschung |
Pronzini | Andrea | Ticino | Direttore Scuola di Polizia Giubiasco |
Rezzoli | Gian-Andrea | OSTPOL | Leiter Personalentwicklung, Kapo SG |
Rigamonti | Massimo | Ticino | Capo SM Gendarmeria, PolCa TI |
Rychen | Gilbert | PKNW | Leiter Aus- und Weiterbildung, Kapo BL |
Schieferstein | Frédérik | Romandie | Chef section formation, PolCant VS |
Winistörfer | Thomas | Zürich | Leiter Bildungsmanagement, Kapo ZH |