01. März 2023

Sechs Neuzugänge am SPI

Am 1. September 2022 hat die neue Vizedirektorin und Stabschefin Marlis Jacot-Guillarmod ihre Stelle angetreten. Seither haben fünf weitere Personen ihre Arbeit am SPI aufgenommen. Was sind ihre Tätigkeiten? Wofür steht das SPI und welche Herausforderungen gilt es ihrer Meinung nach zu meistern? In diesem Artikel erfahren Sie mehr dazu.

Marlis Jacot-Guillarmod, Vizedirektorin und Stabschefin

Marlis Jacot-Guillarmod hat ihre neue Stelle als Stabschefin und Vizedirektorin des SPI angetreten. Sie verfügt über ausgewiesene Erfahrung in der Ausbildungskonzeption und war unter anderem als Projektleiterin für Ausbildungsinhalte und Konzeption der Armee XXI und als Teilprojektleiterin für die Weiterentwicklung Armee zuständig. In ihrer Milizfunktion führt sie seit 2022 den Stab Einsatzunterstützung Landesregierung. Mit ihr erhält das SPI eine bilinguale Kaderfachfrau mit langjähriger Einsatz- und Ausbildungserfahrung.

Für Marlis Jacot-Guillarmod ist das SPI ein Knotenpunkt für alle kantonalen, regionalen und städtischen Polizeikorps der Schweiz. Es kann die Hindernisse für die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Landesteilen beseitigen, wodurch diese einander näherkommen.

In ihrer Freizeit widmet sie sich mit Vorliebe der Gartenarbeit, genauer gesagt dem Unkrautjäten. Etwas mit den Händen zu tun, ohne sich um Bewegungsabläufe zu kümmern, bietet ihr die Gelegenheit, ihren Gedanken freien Lauf zu lassen und neue Ideen zu entwickeln.

Silvana Pedrozo, wissenschaftliche Mitarbeiterin

Silvana Pedrozo ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Forschung. In ihrem Berufsalltag ist sie an der Organisation von Kolloquien und akademischen Studientagen zur Ausbildung beteiligt. Sie ist zudem in Forschungsprojekten in Zusammenarbeit mit akademischen Institutionen und polizeilichen Organisationen involviert. Darüber hinaus erstellt sie Analysen und Berichte für das SPI, in denen wichtige Aspekte der Polizeiarbeit beleuchtet werden. Mit ihren vielfältigen Tätigkeiten unterstützt sie das SPI dabei, sein Netzwerk auszubauen und seine Sichtbarkeit zu erhöhen – insbesondere im akademischen und polizeilichen Bereich.

Für Silvana Pedrozo liegen die wichtigsten gesellschaftlichen Herausforderungen im Klimawandel, in der Knappheit der natürlichen Ressourcen, der Migration und der Digitalisierung. Bei Letzterer handelt es sich für sie um eine unausweichliche Wende. Ihrer Auffassung nach ist Technologie weder gut noch schlecht, aber ihre Nutzung kann je nach Kontext positive oder negative Konsequenzen haben.

Silvana Pedrozo ist in ihrer Freizeit begeisterte Tänzerin. Sie gibt seit mehr als 15 Jahren Tanzunterricht in den Tanzschulen in und um Neuenburg. Für sie geht es beim Tanzen vor allem darum, in einen Dialog mit anderen Kunstformen zu treten und verschiedene Generationen und Charaktere zusammenzubringen. 

Kevin Costa Poças, Praktikant in der Kommunikation

Kevin Costa Poças absolviert am SPI ein einjähriges Praktikum in der Kommunikation. Er begleitet und unterstützt den Kommunikationsverantwortlichen des SPI bei unterschiedlichen Aufgaben und Projekten. Des Weiteren beteiligt er sich an der Redaktion der Artikel für die Website, an der Erstellung der Newsletter und an damit verbundenen Tätigkeiten. Da er plant, sich im kommenden Jahr zu einem Masterstudiengang anzumelden, stellt diese Berufserfahrung für ihn einen grossen Pluspunkt dar.

Für ihn ist das SPI eine wichtige Institution, denn es regelt die polizeiliche Aus- und Weiterbildung. Das Team steht für Innovation und Korrektheit, was die Qualität und Regelmässigkeit der Bildungsangebote sicherstellt. Dies zeigt sich auch dadurch, dass sich das Angebot stetig verbessert und immer wieder neue Produkte angeboten werden.

Kevin Costa Poças liebt es, zu reisen und Neues zu erleben und zu sehen. Ob in der Region oder im Ausland – er geniesst es, neue Menschen und Orte kennenzulernen und auf solchen Entdeckungsreisen seinen Horizont zu erweitern.

Loana Cettou, Bildungsexpertin

Loana Cettou ist seit Anfang 2023 am SPI im Bereich Bildungsstrategie und Produktentwicklung tätig. Ihre Arbeit besteht darin, die Ressourcen der Erziehungs- und Bildungswissenschaften sowie der Polizeiforschung zu nutzen, um die Aus- und Weiterbildungsstrategien und Bildungsprodukte des Instituts zu verbessern. Sie wirkt an mehreren Projekten mit, die den Unterricht (digitale Tools, Erwachsenenbildung und Blended Learning), das BGK (Teilprojekt III) und die Entwicklung der Kompetenzorientierung betreffen. Loana Cettou arbeitet am SPI befristet bis Ende August.

Zentral für ihre Arbeit ist die Frage nach der Zukunft der Polizei. Aus ihrer Sicht geht es darum, dass die Polizeiinstitutionen und die Forschenden gemeinsam verschiedene Zukunftsszenarien für Gesellschaft und Polizei durchdenken. Im Bildungswesen stellt sich die schwierige Frage, wie sich die Welt von morgen voraussehen lässt. Wie bilden wir heute Menschen für eine Welt und eine Polizei aus, die wir noch nicht kennen?

Auf der Liste der Länder, die Loana Cettou bereisen möchte, stehen Schottland, Norwegen und Japan. Bei aller Verschiedenheit dieser Reiseziele steht für sie allerdings im Vordergrund, entschleunigt zu reisen, um einen Ort in aller Ruhe zu entdecken. Um Schönem zu begegnen, muss man aber nicht unbedingt ins Ausland reisen – das gilt besonders in einem Land wie der Schweiz.

Evelyne Rollier, Kursadministratorin

Evelyne Rollier ist im März zum SPI gestossen. Zu ihren Aufgaben wird es gehören, die von ihr betreuten Kurse von A bis Z zu organisieren und alles zu tun, um die Erwartungen der Kursleiterinnen und Kursleiter einerseits und der Teilnehmenden andererseits zu erfüllen.

Ihrer Meinung nach ist die Aus- und Weiterbildung ein Mittel, um sich weiterzuentwickeln und die eigenen Fähigkeiten zu erweitern, damit das eigene Wissen später einmal an andere weitergegeben werden kann. Aus ihrer Sicht besteht die grösste Herausforderung für die Polizei darin, Schulungen bereitzustellen, die zeitnah auf die Erwartungen und Bedürfnisse der Zielgruppe eingehen.

In ihrer Freizeit unternimmt Evelyne Rollier gerne Wanderungen oder Fahrradtouren. Für sie ist es ein idealer Zeitvertreib, um in der Natur Kraft zu tanken, aber auch, um die Schweiz und ihre Sehenswürdigkeiten besser kennenzulernen.

Franziska de Montet, Verantwortliche Qualitätssicherung

Franziska de Montet ersetzt Frau Marianne Anceaux, die in den Ruhestand geht, als Verantwortliche für die Qualitätssicherung. Ihre Aufgabe ist es, die Umsetzung des Qualitätssystems fortzuführen und es nach Bedarf weiterzuentwickeln, um die Einhaltung der Normen ISO 9001 und 21001 zu gewährleisten.

Ihrer Meinung nach wird eine der Herausforderungen, denen sich das SPI stellen muss, die Integration von KI in die Polizeiarbeit sein. Denn mit neu aufkommenden Tools wie ChatGPT wird die Ausbildung mit neuen Problemen konfrontiert werden. In Zukunft wird es darauf ankommen, ob wir diese neuen Technologien in den Dienst des Menschen stellen – und nicht umgekehrt.

Franziska de Montet hatte nie eine fixe Idee über ihre Berufswahl, doch den Wunsch, in «einem Beruf mit Uniformen» zu arbeiten, hegt sie schon lange. In dieser Hinsicht kann man sagen, dass sie am SPI am richtigen Ort ist.

 

Die Aufgaben, Vorstellungen und Vorlieben der neuen Mitarbeitenden des SPI sind so vielfältig wie die Mitarbeitenden selbst. Das SPI ist stolz darauf, die Aus- und Weiterbildung der Schweizer Polizei gemeinsam mit so kompetenten und motivierten Mitarbeitenden sicherzustellen. Ganz im Sinne der Strategie 2022–2025 tragen sie mit ihrem besten Einsatz zum Fortbestand der Polizei in der Schweiz bei.

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